Bavarese von Leo Reisinger
Bavarese
Eine Bücherei mit Herz
Bavarese – von Leo Reisinger
Inhalt:
Wir machen Bekanntschaft mit dem Brunner und dem Pfeiffer, der eine zwielichtiger Gemüselieferant, der andere Gastronom mit Ambitionen. Der Pfeiffer will Wiesnwirt werden, und dafür ist ihm jedes Mittel recht, insbesondere die Unterstützung eines Capo der ‘Ndrangheta. Nur den Brunner kann er nicht mehr in seinem Umfeld gebrauchen.
Und da ist dann noch die Lene, alleinerziehende Mutter, die den heruntergewirtschafteten Gemüsehandel ihres Vaters übernommen hat, und mehr schlecht als recht damit über die Runden kommt, sowie der Sepko, die rechte Hand vom Brunner. Ein Kerl mit dem Herz am rechten Fleck und einer dunklen Vergangenheit, der Gefühle für sie entwickelt.(vgl. Lovelybooks)
Fazit: „Bavarese“ ist eine Mischung aus Sozialreportage, Kriminalroman und Love-Story, nie sentimental oder kitschig. Die Spezlwirtschaft in der Münchner Schickeria und rund um die Wiesn wird realistisch erzählt, ein Roman der zeigt, wie illegales Geld reingewaschen wird, Gastronomen und kommunale Politiker geschmiert werden und wie die italienische Mafia ein großes Mitglied der Familie einschleust. Ganz nebenbei entwickelt der Autor eine Liebesgeschichte – ein vielversprechender erster Roman des Autors.
Bartos Doris
