The darkest Gold von Raven Kennedy
Eine Bücherei mit Herz
The Darkest Gold (Raven Kennedy<)
Schon seit jeher übt Gold auf uns Menschen eine große Faszination aus. Es ist krisensicher, enorm wertvoll sowie Gegenstand zahlreicher Sprichwörter, Mythen und Sagen. Eine davon ist die Geschichte um König Midas, welcher alles, was er berührt, in Gold verwandeln kann.
Raven Kennedy hat diesen Mythos als Inspiration für ihre sechsteilige "The Darkest Gold"-Reihe aufgegriffen.
Doch :„..auch ein goldener Käfig ist ein Käfig“
Inhalt:
Aurens Kinderjahre als Straßenkind waren hart, denn sie kämpfte täglich ums Überleben. Midas holte sie aus dem Elend und sie erträgt ihr Dasein hinter Gitterstäben und als Lustobjekt, als sogenannter Sattel, erstaunlich ergeben, weil sie unsterblich in Midas verliebt ist. Er erwidert ihre Gefühle, obwohl er dies nicht immer zeigt.
Seither lebt Auren sprichwörtlich in einem goldenen Käfig. Denn König Midas hat die Gabe, alles, was er berührt, in Gold zu verwandeln. So erstaunt es nicht, dass in seinem Schloss Böden, Wände, Teller... einfach alles aus purem Gold besteht. Selbst Auren! Diese Besonderheit macht sie zur "Favoritin" von König Midas. Wenngleich dieser Begriff nicht mehr als eine schönere Bezeichnung für "Lieblingshure" ist. Die anderen Frauen, welche Midas Fleischeslust befriedigen, werden schlicht "Sättel" genannt. Doch das soll nicht so bleiben ....
Fazit:
Die Sprache ist oft hart, teilweise sogar vulgär und gewöhnungsbedürftig. Das zeigt sich vor allem zu Beginn, wo es zu einigen Szenen kommt, in welchen Frauen gnadenlos zum Lustobjekt degradiert werden. Dies muss man aushalten können. Genauso wie den Umstand, dass die Geschichte eigentlich erst zum Schluss richtig Fahrt aufnimmt. Dies dafür so gekonnt, dass ich gespannt auf die Fortsetzung "Die Verräterin" bin.
Ein Muss für Fantasy-Fans, die etwas Neues kennenlernen wollen.
Doris Bartos.
